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Eurer Christlichen Liebe ist aus höchst betrübtem Gemüthe zu vermeiden, wie dem Allgewaltigen und Allweisen Gott, nach seinem unerforschlichen ... Willen gefallen Den ... Fürsten und Herrn, Herrn Wilhelm Henrich, Herzogen zu Sachsen, Jülich, Cleve und Berg ... durch einen sanfften und seligen Tod aus dieser vergänglichen ... Zeitlichkeit zu sich in sein ewiges Freuden-Reich abzufordern, und damit das Fürstliche Hauß Sachsen-Eisenach absterben ... zu lassen. Nachdeme nun darauf zugleich Der ... Herr Ernst August, Hertzog zu Sachsen, Jülich, Cleve und Berg ... Unser gnädigst Regierender Herzog ... als ... nächster Agnat die völlige alleinige Landes-Regierung des gantzen Eisenachischen Fürstenthums und Landes ... würcklich angetreten ... durch obberührten ... Trauerfall aber nicht weniger als die hinterlassene ... Frau Witwe ... in tiefes Leidwesen... gesetzet worden; Als haben ... Unsere jetzo regierende Herzogliche Durchlauchtigkeit ... befohlen, nicht allein ... täglich Mittags von 11 bis 12 Uhr jedes Orths mit allen Glocken das gewöhnliche Trauer-Geläute geschehen, sondern auch alle ... Lustbarkeiten ... eingestellet werden sollen ... dieser, Gott gebe! gesegneten Fürstlichen Regierung ein geruhiges ... Leben ... Welches der Grundgütige Gott ... erfüllen und segnen wolle, um unseres Herrn und Heilands Jesu Christi willen, Amen!
von Ernst August, Sachsen-Weimar, Herzog; Sachsen-Weimar-Eisenach
[Erscheinungsort nicht ermittelbar] : [Verlag nicht ermittelbar], [1741]
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